Schlafräume und Ruheräume

Mittagsschlaf ist sinnvoll und wichtig. Unsere Schlafräume werden zur Schlafenszeit vorbereitet. Jedes Kind hat seine Schlafmatte, Kissen und Decke. Sanfte Lichteffekte laden zum Schlummern ein. 

Babys erleben die Umgebung mit den Sinnen. Eine Bedeutung haben die vielen Eindrücke zunächst nicht, sie muss erst gefunden werden. Dazu ist eine gesunde Entwicklung des Gehirns notwendig, das sich noch im Wachstum befindet, Schaltkreise bildet und einem ständigen Reifeprozess unterliegt. Die Schlafphasen dienen diesem Prozess, bieten Gelegenheit zu verarbeiten und Erlerntes zu festigen.

Die Wahrnehmungsfähigkeit Ihres Kindes verfeinert sich, die Motorik verbessert sich, es wird zunehmend agiler und erforscht seine Umgebung aktiver. Damit kommen ständig neue Eindrücke und Erfahrungen hinzu, die verarbeitet werden müssen.

Das geschieht zwar auch in den nächtlichen Schlafphasen, für das enorme Lernpensum, das das Gehirn in den ersten Lebensjahren meistern muss, reichen diese aber zunächst nicht aus. Der Mittagsschlaf ergänzt den nächtlichen Schlaf und stellt eine Entlastung für das Gehirn dar: Die Erlebnisse des Vormittags können verarbeitet werden und anschließend ist Ihr Kind wieder aufnahmefähig für die Nachmittagsstunden.

Idealerweise entwickelt Ihr Kind in einem geregelten Tagesablauf einen gesunden Schlafrhythmus. So kann sich der gesamte Organismus auf die regelmäßigen Phasen einstellen. Ein angenehmer Nebeneffekt: Eltern können diese Zeit ebenfalls für sich als Pause einplanen.